Wissenswert
LGBTQ+, Pride & Co.: Warum diese Abkürzungen jeder kennen sollte
Begriffe, die eine sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität beschreiben, gibt es zuhauf. Aber ist uns auch immer allen klar, was sie bedeuten? Eine deutsche Studie hat gezeigt, dass dem vor allem in einer Bevölkerungsgruppe nicht so ist – ein guter Anlass, um für mehr Klarheiten zu sorgen.

Erst wenn niemand mehr aufgrund seiner sexuellen Identität diskriminiert und ausgeschlossen wird, können wir zufrieden sein.
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Es gibt ihn schon seit über 25 Jahren: den Pride Month. Jedes Jahr im Juni wird er von der LGBTQ+ Community initiiert, um mithilfe von Aktionen, Protesten, Festivitäten und Demonstrationen auf die ungerechte Behandlung von Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung aufmerksam zu machen. Das Ziel des wiederkehrenden Ereignisses ist, für mehr Gleichberechtigung und Diversität in unserer Gesellschaft zu sorgen. Zu den bekanntesten Events rund um den PRIDE Month gehört der Christopher Street Day, der in den Sommermonaten in Deutschland über mehrere Tage hinweg gefeiert wird.
Die größte Unwissenheit herrscht unter den Älteren
Bei so viel Engagement, während, aber auch abseits des PRIDE Month, wäre anzunehmen, dass die Menschen in Deutschland wissen, worum es geht, wenn Begriffe wie „LGBTQ+” oder „PRIDE“ fallen. Das Marktforschungsinstitut Appinio wollte das genauer wissen und hat 1000 Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts befragt.1 Gerade einmal jedem Vierten war der PRIDE Month geläufig. Die gute Nachricht: Jeder Zweite wusste etwas mit dem Begriff „LGBTQ+” anzufangen. Unter den jungen Menschen, den 16- bis 24-Jährigen, waren es sogar 87 Prozent. Aber große Unwissenheit herrscht unter den 55- bis 65-Jährigen. Knapp 60 Prozent der Befragten dieser Gruppe wusste nichts mit dem Begriff LGBTQ+ anzufangen.

LGBTQ+ macht auf das veraltete Konzept der Heteronormativität aufmerksam.
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Es gibt noch viel zu tun
Auch, wenn die Mehrheit der Befragten den Begriff LGBTQ+ zwar einzuordnen weiß, ist die LGBTQ+ Community trotz ihres Engagements noch nicht vollständig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Denn ein nicht unwesentlicher Bevölkerungsteil, dem auch viele Eltern und Großeltern angehören, ist zu einem großen Teil noch unwissend. Gerade im Umgang mit Kindern oder Enkelkindern, die ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität noch nicht gefunden haben, ist es aber wichtig zu wissen, worum es geht, um bei Bedarf ein informierter Gesprächspartner zu sein.
LQBTQ+ – was bedeutet das?
Der Begriff ist eine Sammelbezeichnung für Menschen, die nicht heterosexuell sind oder deren Geschlechtsidentität nicht dem binären Modell von männlich und weiblich entspricht. Die Abkürzung stammt aus dem Englischen und steht für
Lesbian bezeichnet Frauen, die sich von Frauen angezogen fühlen
Gay steht für Männer, die sich von Männern angezogen fühlen.
Bisexual bedeutet, dass sich eine Person sowohl von Männern als auch von Frauen angezogen fühlt und auch mit beiden Geschlechtern Sex hat.
Transgender meint, dass die Geschlechtsidentität einer Person mit dem biologischen Geschlecht nicht übereinstimmt.
Queer bedeutet aus dem Englischen übersetzt „eigenartig“. Die Sexualität queerer Menschen ist anders, aber sie bezeichnen sich selber nicht als „lesbisch“, „schwul“ oder „hetero“. Queer wird allgemein oft auch als Sammelbegriff für Schwule, Lesben und Bisexuelle genutzt oder, um Farbe zu bekennen und bewusst zu betonen, dass Liebe und Sex bunt sind.
+ steht stellvertretend für alle weiteren sexuellen Identitäten, wie z. B. pan- oder intergeschlechtlich Personen.
Und wofür steht Pride?
Unter dem Begriff PRIDE setzt sich die LGBTQ+ Community, z. B. im Rahmen des PRIDE Month oder des Christopfer Street Days für einen selbstbewussten, stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität ein. PRIDE ist jedoch mehr als Paraden und Veranstaltungen. Es ist vor allem eine Geisteshaltung, welche auf Akzeptanz und Toleranz beruht.

Liebe ist bunt und jeder Mensch liebt und lebt anders.
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Gemeinsam für eine bunte Gesellschaft
Procter & Gamble und PENNY setzen sich gemeinsam für eine bunte, aufgeklärte Gesellschaft ein. Dafür bündeln die beiden Unternehmen ihre Kräfte und sammeln Spenden, um u. a. Beratungsangebote für Kinder und Jugendliche, die Fragen zu ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität haben sowie für deren Familien zu schaffen. Das Ziel ist es Kinder und Jugendliche darin zu bestärken ihre Persönlichkeit und sexuelle Orientierung genauso anzunehmen, wie sie ist, damit sie sich frei entfalten können.
So können wir alle unterstützen
Mit jedem gekauften P&G Produkt bei PENNY2 im Aktionszeitraum3 können wir ganz automatisch die Initiative „Gemeinsam für eine bunte Gesellschaft“ unterstützen – jedes verkaufte Produkt beliebter P&G Marken, wie Gillette, Always, Lenor, Ariel, Head&Shoulders oder Pantene zählt! Mit den Spendengeldern, die der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern“ zugutekommen, werden u. a. Workshops, Elterncafés, Gesprächsgruppen zur Förderung der Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt finanziert.
Mehr Informationen unter: for-me-online.de/gemeinsambunter
1 https://www.appinio.com/de/blog/umfrage-lgbtq-pride-month
2 gilt ausschließlich für P&G-Produkte im PENNY Sortiment.
3 Für jedes P&G Produkt, das Sie im Aktionszeitraum bei Penny kaufen, fließt 1 Cent an die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“