Kaffee-Tricks

So wird Kaffee aus dem Vollautomaten perfekt!

Dem Kaffee aus dem heimischen Kaffeevollautomaten fehlt irgendwie der Feinschliff? Dann aufgepasst! Mit unseren Tipps schmeckt Ihr Kaffee wie beim Profi – und das auf Knopfdruck!

Ein paar Tricks machen beim Kaffee den Unterschied
© Jacobs

Kaffeevollautomaten sind schön praktisch: Wassertank auffüllen, Bohnen rein, Knopf drücken, fertig. Doch wer leidenschaftlich gern Kaffee trinkt, wird den Unterschied zum Profi-Kaffee schmecken, wenn der Automat nicht optimal eingestellt ist! Das können wir ändern! Denn mit ein paar Einstellungen und Kniffen verpassen Sie Ihrem Kaffee aus dem Kaffeevollautomaten im Handumdrehen Barista-Qualität.

1. Interessiert uns, die Bohne!

Geschmäcke sind unterschiedlich – und Kaffeebohnen auch. Denn mit verschiedenen Mischungen und Röstungen lässt sich nicht nur die Intensität des Kaffees bestimmen, sondern auch die Geschmacksnote an sich. So schmeckt die Sorte „Crema“ der Jacobs Barista Editions sanft und ausgewogen mit einem Hauch von Zitrus. Die intensivere Variante „Crema Intense“ überzeugt hingegen mit einem kräftigen Geschmack, dunklen Röstaromen und einem Hauch von Karamell. Welche Kaffeebohnen Sie wählen, hängt natürlich auch davon ab, welche Kaffeespezialität Sie am liebsten trinken. Testen Sie sich einfach mal durch!

Kaffee wie vom Profi: „Barista Editions“ von Jacobs
© Jacobs

2. Die Menge macht’s!

Auch bei Kaffeevollautomaten gilt: Die Wassermenge entscheidet über den Geschmack, die Stärke des Kaffees sowie die Menge. Höchste Zeit also, sich einmal die – häufig voreingestellte – Wassermenge Ihres Kaffeevollautomaten genauer anzusehen. Kleiner Spickzettel: Espresso benötigt etwa 30–40 ml Wasser, Caffè Crema 120 ml.

3. Machen Sie den Härtetest!

Apropos Wasser: Natürlich spielt auch die Härte des Wassers für das Geschmackserlebnis eine Rolle. Kurz gesagt: Ist die Wasserhärte zu hoch, kann der Kaffee nicht sein volles Aroma entfalten. Ist sie zu niedrig, schmeckt der Kaffee möglicherweise sauer. Je härter das Wasser, desto öfter muss die Kaffeemaschine natürlich entkalkt werden. Hier schafft ein Wasserfilter, der sich teilweise auch in den Wassertank integrieren lässt, Abhilfe.

4. Mahl was anderes

Haben Sie sich schon einmal näher mit dem kleinen Rädchen beschäftigt, auf dem eine kleine sowie eine große Bohne abgebildet sind? Falls nicht, dann wird das jetzt geändert! Denn mit diesem Tool lässt sich der Mahlgrad einstellen. Die große Bohne steht für „grob gemahlen“, die kleine für „fein gemahlen“. Ist der Mahlgrad zu grob, schmeckt der Espresso beispielsweise säuerlich. Ist er zu fein eingestellt, kann er schnell zu bitter werden. Welche Einstellung richtig ist, lässt sich auch an der Durchlaufzeit ablesen. Läuft der Espresso innerhalb von 2 Sekunden durch, ist der Mahlgrad definitiv zu grob und das Wasser hat nicht genug Zeit, um alle Geschmacks- und Aromastoffe aus dem Kaffeemehl zu lösen. Die optimale Durchlaufzeit für Espresso beträgt rund 10 Sekunden, bei einer kleinen Tasse Kaffee 25 Sekunden. Generell gilt: Ist der Kaffee zu bitter oder zu stark, sollte der Mahlgrad gröber eingestellt werden, schmeckt er zu wässrig oder säuerlich, kann das durch einen feineren Mahlgrad optimiert werden.

5. Kaffeegenuss – bis zu einem gewissen Grad!

Haben wir schon erwähnt, dass die Wassereinstellung für perfekten Kaffeegenuss wichtig ist? Das gilt auch für die Temperatur. Bei vielen Kaffeevollautomaten lässt sich die Temperatur des Wassers einstellen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie diese unbedingt nutzen! Der Richtwert: Die Wassertemperatur sollte maximal bei 85 Grad liegen. Liegt sie höher, kann der Kaffee bitter schmecken. Ist das Wasser kälter, wird er häufig zu sauer. Bei 85 Grad können sich die Aromen im Kaffee optimal entfalten.