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Der 100-Milliarden-Euro-Irrtum

 

Viele Bundesbürger scheuen vor dem Aktienmarkt zurück – und verzichten damit auf Anlagen mit interessanten Rendite-Risikoprofilen. Dabei können gerade jüngere Anleger mit Aktien viel für Vorsorge und Vermögensaufbau tun.

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Wer sich mit dem Anlageverhalten der Deutschen beschäftigt, stößt auf eine überraschende Tatsache: Die Bundesbürger sind stolz auf ihre global erfolgreichen Unternehmen – aber sie weigern sich standhaft, an diesem Erfolg teilzuhaben. In den Jahren 2013 und 2014 legte der DAX, der wichtigste deutsche Aktienindex, insgesamt um über 28 Prozent zu. Gleichzeitig fiel nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts (DAI) die Zahl der Aktienbesitzer von 9,5 auf 8,4 Millionen. Ausländische Pensionsfonds und andere Investoren sind gern bereit, die Lücke zu schließen. Die Folge: Aktien deutscher Unternehmen waren 2014 zu über 50 Prozent in ausländischem Besitz – deutsche Eigentümer bilden nur noch eine Minderheit.

 

Viele Deutsche vertrauen für ihre Geldanlagen lieber auf Tagesgeld, Termingeld oder andere Einlagen bei Banken – obwohl diese derzeit praktisch keine Zinsen mehr abwerfen. Das hat Folgen für die Vermögensentwicklung. Hätten die Bundesbürger seit 2001 nur jeden vierten Euro, den sie zum Sparen auf die Bank gebracht haben, stattdessen am Aktienmarkt investiert, könnten sie heute um gut 100 Milliarden Euro reicher sein, so eine Schätzung des DAI.

Dr. Ulrich Stephan, Deutsche Bank

Was die Statistik auch belegt: Besonders Jüngere scheuen vor Aktienanlagen zurück. Das ist fatal, denn die Gesellschaft altert und das jahrzehntelang bewährte Umlagesystem der gesetzlichen Rentenversicherung stößt an seine Grenzen. Wenn die heute 30-Jährigen in den Ruhestand gehen, wird es möglicherweise nicht mehr genug aktive Arbeitnehmer geben, die mit ihren Beiträgen eine ausreichende gesetzliche Rente finanzieren. Gerade die jüngere Generation wird sich deshalb im Alter stark auf die private Vorsorge verlassen müssen – und da zählt jeder Prozentpunkt Rendite.

 

Aktienanlagen können dabei eine positive Rolle spielen, sagt Dr. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank: „Zu viele Sparer verwechseln Aktienanlagen mit Börsenspekulation. Tatsächlich bedeutet der Kauf einer Aktie ganz einfach, sich am wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu beteiligen. Das schließt Kursschwankungen natürlich nicht aus. Aber wer seine Aktienanlagen vernünftig streut und langfristig investiert, dem bietet der Kapitalmarkt sehr gute Chancen auf eine überdurchschnittliche Rendite bei angemessenem Risiko.“